Ich habe dieses Wochenende mal wieder einen kleinen Ausschnitt einer Videoaufzeichnung eines Gesprächs mit Hannah Arendt angeschaut und wollte meine eigenen Gedanken dazu niederschreiben.
Wer interessiert ist, zu finden auf YT oder arte (Hannah Arendt über das Jahr 1933: „Das Problem war, was unsere Freunde taten) oder im Internet Gespräch Hannah Arendt – Günther Gaus.
Es geht um die Frage was sich mit der Machtergreifung 1933 in Deutschland änderte, explizit um die Gleichschaltung der Massen. Interessant ist Arendts Kritik am intellektuellen Milieu, in dem Sie etabliert war. Arendt erläutert mMn. sehr gut, wie gerade die Intelektuellen und eben nicht, die normal Bürger, Ihre eigenen Ansichten so gleichschalteten, dass Sie wirklich an die Ideen des Regimes glaubten und diese auch durch ihre eigenen geistigen Leistungen untermauerten. Sie beschreibt dies als grotesk.
Nun ist die aktuelle Lebenszeit in der BRD nicht, oder nur schwer mit 1933 vergleichbar und das möchte ich hier auch nicht zur Aussage machen.
Im Anblick der heutigen Entwicklung über bevorstehender Krieg, Corona, freien Meinungsäußerung etc. scheint es für mich so zu sein, dass für jeden Einfall, jede Entscheidung und jede wahnsinnige Entwicklung, sofort intelektuelle Experten vor Ort sind, die dieses Vorgehen wissenschaftlich fundieren können.
– Wird beim nächsten Gedanken ergänzt
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